Save the Date Karten – Trend oder nützlich?

Hochzeitsplanung leicht gemacht – Blogserie: Sind Save the Date Karten nützlich oder nur ein Trend?

Im neuen Beitrag meiner Blogserie zur Hochzeitsplanung soll es um Save the Date Karten gehen. Diese Karten sind mittlerweile recht beliebt, andere haben noch nie davon gehört. Was sind Save the Date Karten eigentlich? Wo kommen Sie her? Sind sie wirklich nützlich oder nur ein Modetrend?

Um mal eine generellen Meinungsüberblick über das Thema zu bekommen, habe ich auf meinem Instagram Kanal eine kleine Umfrage gestartet. Die Frage war: Sind Save the Date Karten nützlich oder nur ein Trend? Die meisten meiner Follower sind der Meinung, dass Save the Date Karten nützlich sind ( rund 80% ), der Rest hat für Trend gestimmt.

Der Inhalt im Kurzüberblick

1. Was sind Save the Date Karten?
Woher kommen sie und wofür sind sie gedacht?

2. Was gehört auf eine Save the Date Karte
Wesentliche Bestandteile einer Save the Date Karte

3. Wann sollten Save the Date Karten versendet werden?
Gibt es den perfekten Zeitpunkt?

4. Vor- und Nachteile einer Save the Date Karte
Gegenüberstellung der Pro und Contras

5. Sechs Trends in der Gestaltung von Save the Date Karten
Wie kann man eine Save the Date Karte gestalten?

Ihr findet den Inhalt dieses Blogbeitrags nochmal übersichtlich zusammengefasst als Infoblatt zum kostenlosen Download hier .

1. Was sind Save the Date Karten?

Save the Date Karten haben ihren Ursprung in Amerika. Deswegen auch der englische Name. Übersetzt heisst Save the Date soviel wie “Sichert euch den Termin”. Und genau das ist auch die wesentliche Funktion dieser Karten. Sie dienen dazu die Hochzeitsgäste so früh wie möglich darüber zu informieren, dass es eine Hochzeitsfeier geben wird. Das Brautpaar bittet die Gäste somit darum, keinen Urlaub oder andere Termine an diesem Tag zu planen, sondern vielmehr die Hochzeit mit in die Jahresplanung miteinzubeziehen.

So weit so gut. Beim Wesentlichen bleibt es selten, deswegen kann ich die Verwirrung um Save the Date Karten ehrlich gesagt sehr gut verstehen. Die Save the Dates sind heutzutage oft mehr als eine einfache Notiz. Man kann sie desöfteren selten von der richtigen Einladung unterscheiden. Was gehört also auf eine Save the Date Karte, die ihren Zweck und keine Verwirrung stiften soll?

Welche Info gehört auf eine Save the Date Karte?

2. Was gehört auf eine Save the Date Karte?

  1. Ganz klar: Das Hochzeitsdatum ( Bitte bedenkt, dass es in unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Schreibweisen gibt!)
  2. Natürlich die Namen des Brautpaares ( Die Vornamen reichen oft aus, wenn ihr auf dem Umschlag eure Absendeadresse mit vollständigem Namen angebt )
  3. Kurzer Satz oder Statement, was an diesem Tag passiert. Zum Beispiel: “Wir heiraten! Und würden uns freuen, wenn ihr den Tag mit uns verbringt. Bitte reserviert den Tag für uns und unsere Hochzeit”.Ihr könnt den Text natürlich beliebig wählen. Ein langer ausschweifender Text ist jedoch nicht geeignet. In der Kürze liegt die Würze.
  4. Ggfs. Ort/ Stadt/ Region ( Stichwort: interkontinentale Reisen. Wenn viele Gäste eine weite Anreise haben und eventuell mehr als einen Tag einplanen müssen )

Diese Infos dienen nur der Orientierung. Dennoch sollte man im Hinterkopf behalten, dass der Text kurz gehalten sein soll, so dass die Karte nicht mit der Einladung verwechselt wird! Außerdem geht so nicht die wesentliche Info verloren.

3. Wann sollten Save the Date Karten versendet werden?

Save the Date Karten sind dazu da, schnellstmöglich versendet zu werden. Das heisst, wenn das Datum steht, könnt ihr im Prinzip euren Gästen die Karten zukommen lassen. Wenn es aber zu erwarten ist, dass ihr in zwei Wochen alle Informationen erhaltet, die für die Einladung notwendig sind, dann macht eine Save the Date Karte wenig Sinn.

Ein guter Zeitpunkt ist auf jeden Fall vor Jahresende, da viele Angestellte ihre Urlaubsplanung für das kommende Jahr einreichen müssen. Bei einer Hochzeit im Sommer versenden viele Paare ihre Save the Dates im Herbst des Vorjahres. Wenn es sich um eine standesamtliche Hochzeit handelt, ist das leider so meist nicht möglich. Denn in Deutschland wird in der Regel erst 6 Monate vor der Trauung der Termin von den Ämtern bestätigt. Dennoch kann man sich bereits für ein Design entscheiden, so dass es nach Bestätigung des Termins schnell gehen kann.

Wenn aus irgendwelchen Gründen zu erwarten ist, dass sich wesentliche Information für die Einladung verzögern, dann macht es auch durchaus noch Sinn 3 oder 4 Monate vor dem Termin eine Save the Date Karte zu versenden. Somit ist der Druck die Einladungskarte zu versenden etwas raus, was aber auch Vorteile haben kann: Wenn die Einladung kurz vor der Hochzeit versandt wird, gerät sie seltener in Vergessenheit oder geht verloren.

Es gibt also keinen perfekten Zeitpunkt. Das Versanddatum hängt schlussendlich von euren individuellen Umständen ab.

Hochzeitsplanung leicht gemacht – Blogserie: Sind Save the Date Karten nützlich oder nur ein Trend?

4. Vor- und Nachteile von Save the Date Karten

Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille. Was letzten Endes überwiegt, muss jeder für sich entscheiden. Um Euch die Entscheidung zu erleichtern, habe ich hier die häufigsten und wesentlichen Punkt zusammen getragen. Beginnen wir mit den Vorteilen:

  • Nur wenige Gäste sind am Hochzeitstermin schon verplant.
  • Gäste fühlen sich willkommener, da eine Save the Date Karte vermittelt, dass großen Wert auf ihre Anwesenheit gelegt wird.
  • Gäste mit weiter Anreise sparen bares Geld, da sie frühstmöglich einen Flug oder ein Hotel buchen können
  • Man kann sich mit der Einladung mehr Zeit lassen, denn der Termin ist ja bereits geblockt. So ist meist auch mehr Zeit eine etwas umfangreichere Einladung zu gestalten ( Zum Beispiel mit Ablaufplan, Anfahrtsskizze etc. ), die dann letzten Endes für mehr Klarheit sorgt. Die Gäste wissen genauer, was auf sie zukommt und sind dadurch entspannter und feiern gelassener.
  • Save the Date Karten informieren die Gäste über eine bevorstehende Hochzeit und lässt die Vorfreude steigen. Mit dieser Karte wird es meist erst richtig offiziell und greifbar. Die Zeitspanne bis zur Hochzeit ist noch recht lang, aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude, nicht wahr?

Jetzt kommen noch die am häufigsten genannten und negativ bewerteten Punkte:

  • Ganz klar: Die Save the Daten Karten stellen einen Extra Kostenpunkt dar. Es gibt allerdings auch Möglichkeiten die Kosten sehr gering zu halten und zum Beispiel nur digital zu versenden. Mehr dazu bei den Trends in der Gestaltung weiter unten im Blogbeitrag.
  • Ihr müsst Euch recht früh auf eure Gästeliste einigen. Das muss nicht, aber könnte problematisch werden. Abgesehen davon, dass man nicht weiß, was in 12 oder 9 Monaten ist und wie sich die Beziehung zu euren Gästen verändert hat, gibt es noch einen anderen Punkt, der bedacht werden sollte: Ihr habt eventuell euren Wunschtermin zur kirchlichen Trauung zugesagt bekommen, seid aber noch auf der Suche nach einer Location. Eventuell müsst ihr da Kompromisse eingehen, da bereits viel vergeben ist. Und eventuell heisst dieser Kompromiss weniger Gäste. Es wäre natürlich ein absolutes No-Go jemanden eine Save the Date Karte zu schicken, aber keine Einladung. Je nachdem wo ihr heiraten wollt und wie wichtig Euch eine schöne Hochzeitslocation ist, kann das in der Tat kein unrealistisches Szenario sein.
  • Plant ihr eine standesamtliche Hochzeit? In Deutschland ist es in den meisten Gemeinden so, dass die Standesämter die Trautermine exakt 6 Monate vor dem Hochzeitstermin zusagen. Wenn das Datum aber noch nicht steht, macht es auch keinen Sinn Save the Date Karten zu verschicken. Die Frage ist natürlich, ob 6 Monate vorher ( oder besser gesagt 5,5 Monate vorher ) noch ausreichend ist? Diese Problemtik trifft natürlich nur zu, wenn es ihr standesamtlich heiratet und dazu einladen wollt. Hier ist auch noch einmal der vorherige Punkt wichtig. Standesämter haben in der Regel verschiedene Trauorte mit unterschiedlichen Personenkapazitäten zur Auswahl. Man sollte sich im Vorhinein informieren, wieviele Personen im Trausaal Platz finden können.
Vor- und Nachteile von Save the Date Karten

Jetzt wisst ihr, was es mit Save the Date Karten so auf sich hat. Kommen wir doch zur Gestaltung, ist ja schliesslich mein Lieblingsthema. Ich wollte Euch gerne beliebte Designkonzepte vorstellen, die sich wunderbar für Save the Date Karten eignen. Nehmt sie als Inspiration mit. Denn im Prinzip zeigen die Beispiele nur, dass sehr viel möglich ist.

Save the Date Karten als klassische Postkarte

Wenn ihr eine Save the Date Karte als Postkarte versendet, (d.h. ohne Kuvert und im klassischen Din A6 Format ), dann wirkt sie wie eine Art Telegramm. Eine kurze schnelle Info, quasi Vorfreude für die Gäste im Briefkastenformat. Den eigentlichen Sinn trifft eine Postkarte am genausten. Meistens wird auf der Karte ein Foto des Brautpaares verwendet, dass an einem Verlobungsshoot bzw. Paarshoot entstanden ist.

Save the Date Karten, digital versendet

Die meisten Paare nutzen moderne digitale Kommunikationsmittel. Warum sollte man also bei einer Save the Date Karte auf traditionelle Post umsteigen? Diese Frage, muss jedes Paar für sich selbst entscheiden. FInanziell gesehen sind digital versendete Save the Date Karten aber eine sehr gute Lösung, denn es fallen die Druckkosten weg. Ihr spart bares Geld gespart. Das Motiv kann als Pdf in einer Email, oder auch als Jpg in einer SMS versendet werden. Gelegentlich wird auch ein Link zu einer kleinen Landingpage mit dem Save the Date Motiv darauf versendet. Wenn eine Webseite für die Hochzeit geplant ist, dann ist so ein Link eine schöne Sache, denn die Inhalte können einfach angepasst werden.

Save the Date Karten als Kalenderblatt

Bei diesem Konzept ist die Karte minimalistisch mit Typografie gestaltet und erinnert an einen Kalender. Dabei wählt man den Monat der Hochzeit aus und bildet ihn ab. Das Hochzeitsdatum umrandet man anschliessend rot oder kreuzt es an. So wird den Gästen nochmal bewusster, dass es bei einer Save the Date Karte darum geht, sich den Hochzeitstermin dick im Kalender anzustreichen.

Save the Date Karten als Kühlschrankmagnet

Wie ich finde, eine super schöne Idee, die eigentlich so gar nicht zu den “Trends” gehört, da sie nie alt wird. Kühlschrankmagnete sind bestens geeignet um sich den Gästen immer wieder in Erinnerung zu rufen, nehmen wenig Platz weg, landen nicht im Müll und sind auch noch praktisch. Was will man mehr?

Save the Date Karten, gestaltet als Polaroid

Auch eine schöne Idee, die wieder an die eigentliche Intention der Save the Date Karte erinnert. Die kurze, schnelle Info im Telegrammstil. Bei diesem Design wird ein Foto des Brautpaares ( meist im Retro-Stil) verwendet und im unteren weißen Bereich auf dem Polaroid handschriftlich das Datum und Save the Date eingetragen. Gerne wird diese Art von Gestaltung von Paaren genutzt, die sich im Urlaub verloben. Als Foto muss dann natürlich ein Urlaubsfoto des Brautpaares her.

Save the Date Karten als Photostrip

Auch hier wieder eine kreative Gestaltungsidee mit Foto. Die Reihenfolge der Bilder (von oben nach unten ) wird dazu genutzt, um auf jedem Bild einen Zettel mit den wesentlichen Informationen in die Kamera zu halten. Klassischerweise endet die Reihe dann mit einem Kussfoto des Brautpaares. Die Bilder sind meist schnell entstanden, körnig und schwarz-weiss. Eben richtiges Photoautomat Feeling.

Praktisches Infoblatt als Download

Blogserie zum Thema Hochzeitsplanung mit nützlichem Infoblatt zum kostenlosen Download für Konfettipostabonennten .

Damit ihr es schön übersichtlich habt und nicht den Beitrag nochmal von vorne durchkämmen müsst, habe ich all die Vor- und Nachteile, sowie die aktuellen Trends in der Gestaltung von Save the Date Karten in einem Infoblatt zusammengeführt. Dieses könnt ihr Euch als Konfettipost-Abonnenten kostenlos herunterladen, ausdrucken und planen was das Zeug hält.

Wo bekomme ich den Code zum kostenlosen Download des Infoblatts her? Unten stehende Felder zur Konfettipostanmeldung ausfüllen, abschicken und ( wichtig! ) bestätigen… und los geht’s!

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