Alle Designs, die ihr auf den Fotos sehen könnt, habe ich mit den Vorlagen aus dem DIY Kalligrafie Papeterie Set gestaltet. Diese kleine Reihe hier soll Euch Inspiration liefern, wie ihr die Kalligrafie-Schriftzüge nutzen könnt und aufzeigen, wie vielseitig das Set ist. In erster Linie ging es mir ja nämlich darum, dass ihr mit Hilfe der Vorlagen und Anleitungen eure Hochzeitspapeterie selbst machen könnt. Trotzdem soll sie professionell gestaltet sein. Eurer Fantasie sind mit dem DIY Set keine Grenzen gesetzt.
Ich habe Euch bereits eine Umsetzungsidee mit klassischem Aufbau und gerissen Kanten gezeigt. In dieser Inspiration wird es nun etwas farbiger und vielschichtiger. Hochzeitspapeterie selbst machen muss nicht unbedingt heissen, dass euer Design am Ende simpel aufgebaut ist. Hier zeige ich Euch eine einfach umsetzbare, aber dennoch detailliertere und komplexe Umsetzungsidee. Aber seht selbst.
Hochzeitspapeterie selbst machen: Inspirationsidee mit Erdtönen
1. Allgemeiner Aufbau des Designs
Eine weitere Inspiration zur Umsetzung des DIY Sets findet ihr hier
Inspiration: gerissene Kanten
Mehr Infos zum DIY Papeterie Set gibt’s auch auf dem Blog Hochzeitseinladungen selbst machen .
Zum DIY Papeterie Set im Shop geht’s hier DIY Papeterie Set im Shop
1. Allgemeiner Aufbau des Designs
Die Hochzeitskarten setzen sich aus vielen Ebenen zusammen. Je nach Karte bieten sich zwei oder drei Ebenen an, je nachdem wieviel Information ihr unterbringen wollt. Auf den ersten Blick ist immer zu erkennen, auf welcher Ebene welche Information zu finden ist. Denn die Kalligrafie dient hier als Reiterbeschriftung und ist immer sichtbar. Der Text ist bei allen Karten mittig gesetzt.
Durch eine Öse ( optional ist auch ein Band möglich ) werden die Karten zusammen gehalten. Das hat den Vorteil, dass keine Karte verloren gehen kann. Ausserdem lässt sich so ein wenig Spannung aufbauen, da manche Teile verdeckt sind. Eure Gäste müssen die Karte auffächern um alle Informationen zu erhalten. So ergeben sich spannende Möglichkeiten, die Karten zu gestalten.
Die minimalistische Karte, auf der vorne nur ein „Ja“ zu sehen ist, kann als Design für eine Save the Date Karte oder auch als Einladungskarte genutzt werden. Genauere Infos erhält man erst nach dem Auffächern. Die anderen Designs ( „Wir trauen uns“ und „Einladung zu unserer Hochzeit“ sind etwas weniger spannungsvoll, bieten dafür aber jede Menge Platz für Informationen. Ihr seht hier auch wieder: Ihr seid mit dem DIY Papeterie Set super flexibel.
Die Rückseite ist wie auch bei dem Design „gerissene Kanten“ unbedruckt.
2. Format des Designs
Als Format wurde hier eine elegante längliche Variante gewählt. In Deutschland wird gerne normiert, so auch bei diesem Format von 105×210. Man spricht auch von dem DIN Lang Format.
Mit so einer Normierung schwingt auch ein bisschen Bürokratie mit. Natürlich wollt ihr nicht, dass eure Hochzeitseinladungen an eine unschöne Mahnung erinnern. Keine Sorge. Die vielen unterschiedlichen Ebenen brechen das Format auf eine schöne und moderne Weise auf. Dennoch passen die Karten so in handelsübliche Umschläge und ihr bezahlt normales Briefporto. Das kann nämlich auch schnell richtig teuer werden.
3. Die Papierwahl
Die Wahl der Papiere ist hier wohlmöglich die wichtigste Entscheidung. Neben der Grammatur und Haptik, gilt es die für Euch richtige Farbkombination zu finden. Aber nach der Reihe: Die Grammatur, also die Dicke des Papiers ist auch nicht gerade unwichtig. Ich empfehle Euch ein Papier von einer Stärke, die zwischen 100 und 180g/qm liegt zu wählen. Dadurch, dass ihr die Ebenen mit einer Öse verbindet, multipliziert sich auch die Festigkeit der gesamten Karte.
Ich habe im Beispiel angenehm weiches und strukturiertes Papier gewählt. Das unterstreicht die Wärme, die auch von den gewählten Erdtönen ausgeht.
Nun zu den Farben: Im Beispiel habe ich erdfarbene Papiere gewählt. Von leichten und hellen Farben wie Champagner oder Eierschale über Anthrazit bis hin zu Rostrot und Cappuccino ist alles dabei. Alle Karten besitzen eine unterschiedliche Zusammensetzung der Papiere, so dass sich keine Kombination doppelt.
Wenn ihr es weniger wild haben wollt, könnt ihr beispielsweise nur drei Papiere wählen und damit eure gesamte Papeterie gestalten. Variation kommt automatisch durch die Anordnung rein. Eleganter wird es, wenn der Kontrast der Farben nicht zu hoch ist. Dadurch, dass die Karten direkt übereinander liegen fallen schon kleine feine Nuancen auf.
Die Farbwahl könnt ihr zum Beispiel euren Outfits anpassen oder an den Ort eurer Trauung oder an die Feierlocation. Warme Brauntöne passen zum Beispiel eher zu einer alten Scheune oder Jagdhütte. Helle sandsteinfarbene Töne hingegen eher zu einem barocken Trausaal.
Natürlich könnt ihr auch einfach nach euren persönlichen Farbpräferenzen wählen oder Euch von den Papieren im Papeteriebedarf inspirieren lassen. Schaut Euch um und probiert vorallem aus. Meine Papierauswahl mit genauer Bezeichnung findet ihr wie immer in der Materialliste, die ihr beim Download des Sets zusätzlich erhaltet.
3. Details
Neben der Farbwahl der Papiere gibt es noch die Ösen, die zum Gesamterscheinungsbild der Hochzeitskarten beitragen. Ich habe in diesem Beispiel schwarze Ösen gewählt. Wenn ihr ein helleres Farbkonzept gewählt habt, bietet sich eventuell weiß an. Auch metallische Ösen können einen schönen Akzent setzen. Da Ösen oftmals in Sets mit unterschiedlichen Farben geliefert werden, könnt ihr hier einfach und unkompliziert ausprobieren, was passen könnte. Welche Ösen und welche Zange ich verwendet habe, steht ebenfalls in der Materialliste.
Zu guter letzt: passende Umschläge. Auch wenn wir uns wie oben erwähnt im normierten Bereich bewegen, ist es dennoch nicht so einfach schöne passende Kuverts zu finden. Es bieten sich Umschläge aus Naturpapier an, da sie das Konzept unterstreichen und sich so schön anfassen lassen. Je nachdem welches Papier ihr ausgewählt habt, kann es auch sein, dass der Papierhersteller auch Umschläge aus dem gleichen Material anbietet. Aber auch wenn dies nicht der Fall ist, habt ihr es bei diesem Konzept etwas einfacher. Da das Konzept von unterschiedlichen Farbnuancen lebt, habt ihr nicht den Druck Kuverts aus dem gleichen Material zu finden, wie eure Einladungskarten. Das ist doch mal nicht schlecht, nicht wahr?
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Hochzeitspapeterie selbst machen kein Hexenwerk ist. Mit den Vorlagen und Anleitungen aus dem DIY Set seid ihr bestens gerüstet. Zwar liegt der Aufwand bei der Konfektionierung des gezeigten Designs deutlich höher, als beispielsweise bei der Variante mit den gerissenen Kanten. Dafür habt ihr nach getaner Arbeit aber immerhin ein super individuelles, ungewöhnliches und modernes Design. Das Konzept lässt sich auch so schön auf weitere Bereiche übertragen. Wenn ihr erstmal damit angefangen habt, seid ihr letztendlich doch viel zu schnell fertig. Denn es macht Riesenspaß sich die Karten so zusammen zu stellen, dass sie am Ende perfekt zu Euch passen.
Hochzeitspapeterie selbst machen: Inspiration mit Erdtönen
– auf einen Blick
- vielschichtiger Aufbau für höchst individualisierte Karten
- Ihr braucht nur einen Schwarz-Weiß Drucker oder müsst nur Schwarz-Weiß Druckkosten bezahlen
- Farbliche Anpassung der Karten an eure Location, Outfits, Lieblingsfarben etc.
- Versand erfolgt im Din-Format Umschlägen mit normalen Briefporto
Hier findet ihr weitere Infos zum Thema Hochzeitspapeterie selbst machen:
Was ausserdem mit dem DIY Papeterie-Set möglich ist:
Zur Inspiration „gerissene Kanten“Wie komme ich vom Kauf des Sets zur versandfertigen Papeterie?
Zur Schritt-für-Schritt AnleitungHier gibt’s eine kurze Auflistung der Vor- und Nachteile des DIY Papeterie Sets inklusive FAQ’S
Pro + Contra / FAQ’sUm eine genaue Auflistung der im Set enthaltenden Schriftzüge zu sehen, schaut bitte in den Shop zum DIY Papeterie Set.
Zum DIY Papeterie Set im ShopUm mehr Hintergrundinfos zur Entstehung des Sets zu bekommen, lest diesen Blogbeitrag.
Zu den Hintergrundinfos-
DIY Papeterie Set75,00 €
inkl. MwSt.
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